Ein bereicherndes Bild

Monja Dargel-Böhm

Wie ich schon mit der Empfehlung von Ausflügen zu unseren “lost places” beschrieb http://blog.tina-knape.de/2023/06/22/lost-places-in-uns/, gibt es immer wieder Orte und Gelegenheiten, Teile von uns gespiegelt zu bekommen, die im Alltag untergehen. Auch manch Helles oder Zartes kommt in einem vollgepackten Tagesgeschäft häufig zu kurz.

So kann auch ein “sich mit seinem Körper auseinandersetzen müssen” http://blog.tina-knape.de/2020/09/10/freundlich-und-zugewandt-seinem-schmerz-begegnen/ und auf Grund von Einschränkungen und Schmerzen auf sich selbst zurückgeworfen sein http://blog.tina-knape.de/2019/11/22/der-beste-therapeut-sind-sie-selbst/, Anlass bieten, nach innen zu gehen, um Verborgenes zu entdecken. Dies ist häufig der Grund, warum Patienten zur Behandlung kommen. Dafür ist Therapie eine wunderbare Sache. Doch auch für Freude und Genuss gilt es Raum zu lassen, um das Schöne, das Gute und das Wahre sichtbarer und spürbarer zu machen.

Auch Musik http://blog.tina-knape.de/2022/08/18/das-vertonte-auf-und-ab-des-lebens/ und Kunst bieten ebenso Raum und Gelegenheit dafür. Ich bin immer wieder beeindruckt und fasziniert, was für unglaubliche Talente http://blog.tina-knape.de/2021/05/06/wahrnehmungen-jenseits-der-norm-synaesthesie/ und Fähigkeiten in Menschen schlummern. http://blog.tina-knape.de/2020/07/30/staunen-was-menschen-koennen/

Diesen Sommer besuchte ich einen guten Freund im Norden und eine Bilderausstellung in seinen Praxisräumlichkeiten haben mich tief berührt. Die Künstlerin Monja Dargel- Böhm https://www.monjadargel.de/ stellt dort gerade ihre Werke aus. Auf mich haben einige ihrer Bilder eine magische, mystische Wirkung. Ganz fasziniert, wie es in mir Saiten zum Klingen bringt (von denen ich zum Teil gar nicht wusste), bin ich mit einer Visitenkarte von ihr im Gepäck wieder nach Frankfurt zurück gefahren.

Einige Tage später war klar: Ich möchte auch ein Bild von ihr in meinem Behandlungsraum hängen haben. Aus Gedanken werden Worte — und aus Worte werden Taten!

Seit dieser Woche habe ich nun in meinem “Lieblingsraum” ein Bild von ihr. Ab sofort werde ich dort beim Arbeiten von einem Fuchs und einem Mädchen unterstützt. Es fühlt sich noch ganz frisch, zart und neu an. Ich bin gespannt, was es für Resonanzen — in mir und meinen KlientInnen — hervorruft. Der Auftakt ist zumindest schon sehr gelungen.

Sollte es somit einen weiteren Grund brauchen, nach Frankfurt auf meine Behandlungsbank zu kommen: Dieser ist hiermit gegeben ;).

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