Viel zu selten reden wir über das Sterben und den Tod. Oder machen Sie das? Mit Freunden? Mit Verwandten? Mit Ihren Eltern (sofern sie noch leben), Ihrem Partner/in, Ihren Kindern?
Eine Möglichkeit des Brückenbauens und der Wissenerweiterung zum Thema Tod ist unter anderem die Rubrik “Sarggeschichten” bei youtube.
Besonders sensibilisiert wurde ich persönlich für dieses Thema durch die Ehrenamts- Ausbildung beim Kinderhospizdienst http://blog.tina-knape.de/2022/12/15/abwaegen-zwischen-lebensfreude-und-risiko/, aber auch durch meine frühere Arbeit im Hospiz. http://blog.tina-knape.de/2020/01/17/das-sterben-und-ueber-moehren-eier-und-kaffeebohnen/.
Leben geht nicht ohne Sterben.
Wie wunderbar ist es, wenn sich Bücher und Filme diesem Thema stellen. Das trägt zu einer bewussteren Lebendigkeit bei. Wie schön wäre es, wenn wir uns mit einem vertrauteren Selbstverständnis diesem Bereich des Seins und Vergehens stellen können. Und wie hilfreich wäre es, schon vor so einem emotionalen Großereignis wie dem Tod besser Bescheid zu wissen, was wie möglich ist, um adäquat Abschied nehmen zu können. Wussten Sie, dass man Verstorbene bis zu 36 Stunden zuhause lassen darf?
Trauern ist ein wichtiger Prozess. Aktiv bei der Versorgung des Verstorbenen beteiligt zu sein, ist ein Weg, der uns dieses Ereignis anders begreifbar macht.
Es gibt wohl nie den richtigen Zeitpunkt, das Thema Tod und Sterben, Patientenverfügung, Testament, Organspende http://blog.tina-knape.de/2020/06/11/tag-der-organspende/, Beerdigung und jegliche Wünsche dazu, anzusprechen. Im Moment des Trauerns und Abschiednehmens hingegen werden Sie dankbar sein, wenn Sie vorab den Mut gefunden haben, darüber zu sprechen und Dinge zu klären.
Ein wunderbarer Einstieg dazu ist das tolle kleine Buch von Wolf Erlbruch: Ente, Tod und Tulpe. Eine echte Leseempfehlung für Groß und Klein.
“Ich sage nur: Fuchs.” Seien Sie mutig.