Beim unten verlinkten Bericht von arte wird auf wissenschaftliche Art erklärt, welche Daseinsberechtigung die verschiedensten Therapiemethoden haben. Dafür wird das Feld der vernetzten Faszien in unserem Körper erforscht und sichtbar gemacht.
Viele Anwendungen von tiefen Bindegewebstechniken, osteopathische Sichtweisen und auch die Akupunktur sind seit teilweise Jahrhunderten traditionell etabliert und wirksam. Ebenso der Zusammenhang von dauerhaften Stress, der sich auch strukturell niederschlägt, ist im Erleben in der Praxis nichts Neues. In einer Studie sichtbar gemacht, bekommt es wiederum fachgebietsübergreifend ein anderes Standing.
Diese wissenschaftlichen Arbeiten über Faszien, verarbeitet in diesem Film, trägen dazu bei, dass es von medizinischer Seite erklärt und honoriert wird. Effekte der Therapie werden mit Ultraschall und Co sichtbar. Auch eine sanfte, hilfreiche Unterstützung des Körpers durch eine Mobilisation wie sie im Yoga zu finden ist, erklärt sich. Diese Untersuchungen füttern die Fragen im Kopf und schaffen somit neben dem Gespür und der Wahrnehmung noch eine andere Argumentationsebene. Der Effekt ist nicht nur spürbar, sondern auch messbar.
Nicht nur für Kollegen aus der Medizin ist es eine sehenswerte Doku. Auch als Patient hilft es, bewusster zu werden und zu verstehen, wofür Bewegung und Dynamik Körperregion-übergreifend sinnvoll ist.
Sie finden hier in diesem empfehlenswerten Film andere intrinsische Gründe, in Gang zu kommen (oder zu bleiben). Es ist es besser verständlich, warum sich bewusst bewegen, durchaus gesund ist und unsere Flexibilität innen und außen erhält.
Sehenswert!