Jedes Jahr ist es eine spannende Erfahrung, ins alte Jahr zurückzublicken und gleichzeitig nach vorn zu schauen. Welche Ereignissen werden zu Erinnerungen? Welche Fragen lohnen sich fürs neue Jahr zu stellen und sich mit bestimmten Visionen auszurichten, was das noch unbekannte Jahr bringen möge?
Wohin öffnet sich die Tür ins neue Jahr? Was wird uns jeden persönlich, aber auch als Gesellschaft, in 2023 begegnen, bewegen, erreichen, verwundern, verwunden, herausfordern, bereichern, verzaubern, erschüttern, überraschen, wachsen lassen?
Nach über zwei Jahren Pandemie ist nun in Deutschland das Regelwerk dazu in den letzten Zügen. Andere Länder in Europa haben schon zum Frühling und Sommer davon abgelassen. So kommt für mich zum Jahresrückblick unausweichlich ein postCorona-Blick mit dazu, der gleichzeitig den Effekt hat, auch ganz andere Möglichkeiten für 2023 in Sachen Reisen, Projekte, Entscheidungen fällen und ähnliches ermöglicht. Das Fenster der Selbstbestimmtheit und Freiheit wird wieder größer und weiter. Dieser “Danach-Effekt” trägt auch besondere Konsequenzen, die im Rückblick anders sichtbar werden. Vielleicht gibt es im Nachhinein noch einmal ein anderes Erkennen und Beleuchten, was währenddessen alles los war. http://blog.tina-knape.de/2020/04/23/keine-pause-in-der-pause/ Was bleibt davon hängen? http://blog.tina-knape.de/2020/04/30/wahrnehmungsschulung-mundschutz-tragen/ Was legt es postC für neue Möglichkeiten frei? Ich freue mich, den Alltag mit deutlich weniger Regelwerk vereinbaren zu können.
Für mich persönlich haben Reisen und Fortbildungen wieder mehr Raum einnehmen können. Die zweite Jahreshälfte war geprägt von einem intensiven Ehrenamtskurs für Kinderhospizarbeit http://blog.tina-knape.de/2022/12/15/abwaegen-zwischen-lebensfreude-und-risiko/ und das neue Jahr wird mich in der Vermittlung in eine Familie weiter begleiten. Zusätzlich war ein kreativer Schreibkurs eine wunderbare Inspiration, mich noch freier und kreativer an Worte und Texte zu wagen. Gleichzeitig gibt es auch dabei Grundprinzipien, die sowohl in meinem Job als auch im Leben genauso anwendbar sind. Ein Schreib-Leitsatz ist: “Show it, don ́t tell it.” Die These im Volksmund ist vermutlich: Nicht quatschen, lieber machen. Das hilft ja in den verschiedenen Lebenslagen. 😉 Den Satz nehme ich auf alle Fälle mit ins neue Jahr.
Ich bin gespannt, was mein Jahresrückblick noch als Schlagwortsalat zu Tage bringt und die Rauhnächte als Ausrichtung aufzeigen. http://blog.tina-knape.de/2022/12/21/rauhnaechte-fuer-sich-nutzen/
Danke für all das Vertrauen meiner Patienten und Klienten in 2022. Danke für all die vielseitigen Einblicke in sehr Privates und Intimes, in manch Emotionen, besondere Körpereinschränkungen und Knoten in Gedankengängen. Danke für wunderbare, tiefe, seelennährende Stunden mit meinen Nahen, egal, wie fern sie wohnen. Danke für Austausch und einen wachen Blick für das, was war, was ist und was noch kommt.
Beste Wünsche an alle für ein bereicherndes 2023.
Inspirierend!