
Stellen Sie sich drei ineinander übergehende Kreise vor. Das Kernstück stellt die Komfortzone dar, in der wir uns ohne große Herausforderungen sicher bewegen. Darüber liegt die sog. Lernzone und als äußerer Kreis folgt die Überforderungzone.
Die Größe Ihrer Lernzone gestaltet sich ganz individuell und sie auszumachen, ist Teil des eigentlichen Lernens.
Wenn wir stets in unserer Komfortzone bleiben, ist ein Wachstum und Weiten eher unmöglich.
https://blog.tina-knape.de/2019/04/13/inspiration-do-you-dare-to-dream/
Wir brauchen immer wieder ein Verlassen des gewohnten Umfeldes und der vertrauten Dosierung, der sicheren Zone, um alte Grenzen zu testen und neue zu setzen. https://blog.tina-knape.de/2020/01/02/verbundenheit-und-wachstum/
Wenn wir uns aus der Komfortzone heraus bewegen, treffen wir auf die Lernzone, in der Neues passieren kann und wir ungeahnte Facetten von uns entdecken und freilegen können. Dabei fühlen wir uns in der Regel immer noch wohl.
Im Gegensatz dazu hat eine anhaltende Überforderung nichts mehr mit Lernen zu tun. Wenn Sie dauerhaft in einem hohen Stresspegel unterwegs sind und als High Performer keine Gelegenheit mehr findet, auch einmal nicht zu performen, kann kein Lernen stattfinden. Sich dann in Richtung Komfortzone zu bewegen und “einfach mal zu chillen”, kann in diesem Fall ein wichtiges Lernfeld sein.
Wo befinden Sie sich? Picken Sie sich ein Beispiel heraus. Bleiben Sie mit Ihren Fähigkeiten, jedweder Art eher hinterm Berg und machen es sich (mit guten Argumenten) ein Stück weit bequem? Ist es an der Zeit, sich ins Unbequeme und Neue zu bewegen, um andere Aspekte im Leben zu erwecken und auszuprobieren? https://blog.tina-knape.de/2021/01/20/kompensieren-und-sich-selbst-dabei-auf-die-schliche-kommen/
Oder stehen Sie schon so unter Druck, dass Sie die 10 000 Schritte am Tag nicht für sich, sondern für Ihre Uhr gehen, sich körperlich bzw. mental am Limit bewegen und keine Minute scheinbar “ungenutzt” verstreichen darf? Dann könnte ein wichtiges Lernfeld sein, dieses Belastungslevel zu verkleinern und zu erleben, was passiert, wenn nichts (oder deutlich weniger) passiert.
https://blog.tina-knape.de/2020/10/15/to-be-liste/
Seien Sie ehrlich zu sich. Schauen Sie sich selbst über die Schulter und fragen Sie sich: Wo ist meine Lernzone?
Geht es darum, sich zum Sport aufzuraffen und den Körper sowohl muskulär als auch kreislaufmäßig so zu nutzen, dass jede Zelle richtig pumpt? Oder stehen Sie dauerhaft unter Strom und absolvieren jetzt auch noch das volle Optimierungs-Fitness-Programm, obwohl Ihr Körper nach Regeneration ruft?
Wo ist Ihr gesundes Maß? Wo gibt es wirklich eine Lernzone, die Ihrem Gespür und Wohlbefinden entspricht, Ihre Mitte zu finden?
Auf in die Lernzone, aus welcher Richtung auch immer.